Ringgeschichte

 

Ringvarianten

 

Impressum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschichte des Arena-Rings

 

 

 

WYSIWYW: What You See Is What You Want

 

Bilder entstehen bekanntlich erst im Auge des Betrachters. Als ich die ersten Dokumentationen über die fertig gestellte neue Münchner Ring-Arena, ein bauästhetisches Meisterwerk, sah, kam mir plötzlich dieser ultimative Arena-Ring in den Sinn:

Glänzendes Silberrund um sattes Grün - quer aufgelegt.

Es sollte ein sehr großer, massiver, die Hand dominierender Fingerring werden.

Es sollte der Eindruck von Coolness und technischer Perfektion entstehen.

Es sollte die Hochklassigkeit des Objekts über edles Material zum Ausdruck kommen.

Und es musste die Exklusivität dieses Juwels über ein Geschmacksmuster geschützt werden.

 

 

Die Realisierung:

 

Da ich kein professioneller Schmuckdesigner bin, holte ich mir Rat vom Fachmann. Für das Objekt kam nur ein Gold- und Silberschmied der Münchner Meisterklasse aus der Luisenstraße in Frage, einer, der nicht nur das Handwerk beherrscht, sondern sich als Münchner auch persönlich mit der Arena identifiziert. Hätte ich vorher gewusst, wie viele Einzelschritte und Detailüberlegungen für eine Realisierung notwendig sind! Da ich aber Kenner von Schillers Glocke und der erhellenden Sendung mit der Maus über die Herstellung von Kirchenglocken bin, wusste ich, dass aus langwierigen und auf den ersten Blick sogar sinnlos erscheinenden Aktionen tatsächlich etwas Gutes werden kann. Ein Blick in meinen Geldbeutel bewahrte mich davor, meinen Ring in Platin mit einem grünen Smaragd fertigen zu lassen. Ich vertraute dem Rat des Fachmanns und wählte Weißgold mit wiesengrünem Turmalin in Rautenschliff. Seine Leuchtkraft erhält der Stein durch netzförmige Öffnungen auf der Unterseite der Fassung. Da ich Fan der Arena, nicht aber eindeutiger Clubfan bin, wählte ich zur Kennzeichnung der "Fankurve" und als angedeutetes Rautennetz den unparteiischen, aber beständigen Diamanten. Einer durchgängigen Rautenstruktur der Fassung habe ich widerstanden. Sie hätte als kunstgewerbliche Zutat die technische Kühle und den angestrebten Minimalismus des Objekts eher beeinträchtigt als gefördert.

 

 

Das Ergebnis:

 

 

Mein Arena-Ring. Ich hoffe, er gefällt Ihnen auch.

 

Dr. Claudia Eisinger-Schmidt, München, Januar 2006